Oggy Ipon Saan

Ein kurzer Abriss des treuen familienfreundlichen Jokers unter den Hunden

Der Deutsche Boxer

Mit dem Brabanter Bullenbeißer teilt sich der Boxer seine Herkunft mit Artgenossen wie dem Mastiff oder der Bordeauxdogge. Zusammen mit den doggenartigen Hunden und den Molossoiden wird er vom FCI in Gruppe 2 eingeordnet.

Ursprünglich wurden diese Hunde im Mittelalter bei der Jagd auf Bären oder Wildschweine als das eigentliche Jagdinstrument eingesetzt. Der Boxer besitzt mit seinem muskulösen Körperbau und seinem großen Mut noch immer diese Grundeigenschaften seiner Vorfahren.

Charakterlich erinnert heute nichts mehr an den großen Bärenjäger. Vielmehr ist das Wesen eines Boxers mit keiner anderen Hunderasse vergleichbar - auch wenn dies wohl jeder Anhänger einer Gattung behauptet. Am naheliegendsten ist der Vergleich mit dem königlichen Hofnarren.

Der Boxer ist ein intelligenter und treuer Begleiter seines Herren, dessen Gesellschaft im über alles geht. Er ist aufgeweckt und neugierig und ist vom Welpen bis ins hohe Alter ein verspielter Clown. Ein Boxer im Haus ist ein vollwertiges Familienmitglied und extrem kinderfreundlich.

Als Gebrauchs- und Sporthund ist der Boxer eine der leistungsfähigsten Klassen. Auch wenn seine Cleverness sich ab und an als etwas starrköpfig zeigt, gilt dennoch der Grundsatz, dass der Boxer einmal Erlerntes nie mehr vergisst.

Nicht zuletzt sind und waren Stars wie Rene Kollo, Uschi Glas, Paul Breitner oder Axel Schulz große Anhänger dieses einzigartigen Familienmitglieds.